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Roboter-Verstärkung im Vermessungs-Team

Einsatz von mobilem TinyMobileRobot

Seit Neustem ergänzt ein neuer, ganz besonderer Kollege das Vermessungs-Team im Oevermann Verkehrswegebau: Sein Name ist TinyMobileRobot. Zu seinen Stärken gehören Schnelligkeit und Präzision. Der Roboter kommt dort zum Einsatz, wo auf einer großen Fläche viele Punkte oder lange Linien abgesteckt werden müssen. Die Satellitengestützte Positionierung des Roboters ermöglicht eine zentimetergenaue Markierung und eignet sich damit bestens für die Vermessungsarbeiten auf den Baustellen. Erstmalig profitierte die hausinterne Fachabteilung von der hochpräzisen Positionierung sowie der hohen Geschwindigkeit des Roboters auf der Baustelle am Frankfurter Flughafen. Dem Team vor Ort wurde schnell klar, welches Potenzial dieses Gerät bietet – insbesondere auf Baustellen wie Flughäfen oder Autobahnen.

Die effizientere Alternative zum manuellen Abstecken
Der Roboter ermöglicht präzise Markierungen von Linien, Kreisbögen, Formen und Punkten und ist über das benutzerfreundliche Tablet einfach zu bedienen. Neben der Genauigkeit, die durch die Steuerung über ein Tachymeter noch gesteigert werden kann, punktet der Roboter auch in Sachen Geschwindigkeit und legt ca. 1 m pro Sekunde zurück. Der TinyMobileRobot arbeitet ca. zwei volle Arbeitstage mit einer Akkuladung und kann für Absteckungen von bspw. Fräskanten, Asphaltbahnen, Grenzen und einzelner Punkte mit handelsüblicher Sprüh- und Markierfarbe eingesetzt werden.

Einsatz auf der Baustelle Frankfurt Airport
Im Zuge der Sanierung der Start- und Landebahn am Frankfurter Flughafen hat der TinyMobileRobot durch das Anzeichnen und Abstecken für den Asphalteinbau für Entlastung gesorgt. Die Markierung der Schnitte und Grenzen von insgesamt 6.900 m wurden innerhalb von ca. 3,5 Stunden mit nur einer Person ermöglicht. Rundum eine Investition, die sich gelohnt hat.

Über das Projekt „Frankfurt Airport“
In kürzester Zeit hat die Oevermann Verkehrswegebau GmbH die Sanierungsarbeiten der zentralen Start- und Landebahn am Flughafen Frankfurt realisiert. Witterungsbedingte Schäden und Abnutzungen machten die Bauarbeiten auf der 4.000 m langen Start- und Landebahn erforderlich. Insgesamt hat der Auftraggeber, die Fraport AG, die Erneuerung von 80.000 m² der Oberfläche beauftragt. Das zentrale Kundenbedürfnis des Kunden: Eine schnelle Umsetzung innerhalb von zwei Wochen. Das Team meisterte diese herausfordernde Aufgabe mit Bravour. Dank der engen Abstimmung sowie der optimalen Koordination mit Drittgewerken, einer 7-Tage-Woche und der zeitgleichen Ausführung der Sanierungsarbeiten stellte das Team die Arbeiten fristgerecht und zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers fertig.

Fotos: PORR Oevermann