Der Einmündungsbereich der Bundesautobahn A1 Anschlussstelle Oyten in Fahrtrichtung Hamburg wird zu einer Kreisverkehrsanlage umgestaltet. Zusätzlich wird der Gewerbepark-Süd im nördlichen Bereich der Marie-Curie-Straße an den neuen Knotenpunkt angebunden. Mit diesem wegweisenden Projekt wird die Verkehrssituation in der Region nachhaltig verbessert. Seit Anfang Juni 2022 realisiert die Niederlassung Osnabrück/Gütersloh das Bauvorhaben im Auftrag der Gemeinde Oyten.
Verbesserte Verkehrsführung durch neue Kreisverkehrsanlage
Das Bauprojekt umfasst die Herstellung einer modernen Kreisverkehrsanlage mit vier Armen, die die Anschlüsse nach Oyten, Achim, zum Gewerbepark Süd (Marie-Curie-Straße) und zur Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg bilden. Um den Verkehrsfluss zu optimieren, wird zusätzlich ein Bypass für den von der Autobahn abfahrenden Verkehr in Fahrtrichtung Oyten errichtet. Im Zuge der Neugestaltung wird die Marie-Curie-Straße verlängert und erneuert, während die Achimer Straße zurückgebaut wird. Auch sämtliche Nebenanlagen werden neu hergestellt, um eine effiziente und sichere Verkehrsführung zu gewährleisten.
Umfassende Bauleistungen und Infrastrukturmaßnahmen
Die Bauleistung umfasst die Herstellung der Fahrbahnflächen, einschließlich Fahrbahnmarkierungen, das Liefern und Aufstellen der Beschilderung und Beleuchtung sowie das Anlegen von Grünflächen. Zusätzlich werden im Rahmen des Projekts der Schmutzwasser- und Regenwasserkanal umgelegt und neu hergestellt. Die Versorgungsunternehmen leisten ebenfalls einen Beitrag, indem sie die Trinkwasser-, Gas- und Stromversorgungsleitungen umlegen und erneuern.
Fortschritte im Bauprojekt: Abschluss des 1. Bauabschnitts
Die Arbeiten am Bauprojekt in Oyten schreiten erfolgreich voran. Der 1. Bauabschnitt ist bereits erfolgreich abgeschlossen und die Kreisfahrbahn hergestellt. Auch die Verlängerung und der Anschluss der Marie-Curie-Straße, einschließlich Geh- und Radwege, Oberbodenandeckung und Begrünung, wurden erfolgreich umgesetzt.
Herausforderung: Bauabschnitte 2 und 3 bei Vollsperrung der Achimer Straße
Eine der größten Herausforderungen liegt in der Abwicklung der Bauabschnitte 2 und 3. Während dieser Phase wird die Achimer Straße für 10 Wochen vollständig gesperrt sein, was eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Oyten und Achim sowie zur Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg bedeutet. Um dennoch einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten, wird eine fernbedienbare Schrankenanlage installiert, die eine Durchfahrbarkeit der Baustelle für den Schulbusverkehr und Einsatzfahrzeuge ermöglicht.
Fokus auf Kundenzufriedenheit und minimale Beeinträchtigung
Die Zufriedenheit der Kunden und eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmenden stehen im Mittelpunkt des Bauprojekts. Durch die Zusammenfassung von ursprünglich geplanten 6 Bauabschnitten auf nun nur noch 3 Bauabschnitte werden nicht nur die Effektivität und Qualität erhöht, sondern auch Arbeitsabläufe optimiert. Die Bemühungen zielen darauf ab, den Bauablauf reibungslos zu gestalten und den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Die Arbeiten vom Verkehrswegebau-Team gehen weiterhin zügig voran. Die Modernisierung des Einmündungsbereichs und die Schaffung einer zeitgemäßen Kreisverkehrsanlage werden die Verkehrsführung rund um den „Gewerbepark Oyten A1“optimieren.